
Vianden : Bildchensoktave 2025
Alle Menschen wandern, besonders im Sommermonat August. Die einen zu ihren Ferienzielen, die anderen zurück nach Hause. Mitte August macht sich auch die Muttergottes vom Bildchen auf Wanderschaft. Am Sonntag vor dem Fest da Maria in den Himmel wanderte, verlässt das Bildchen seinen Wohnort, die weiβe Kapelle U.L.Frau vom Bildchen auf hohem Felsengrat in ferner Einsamkeit. Ringsum rauschen die Wälder. Es wirft nocht einen Blick hinab, über den Stausee bis Bivels und Falkenstein.
An den ‘Sieben Schmerzen Mariä’ vorbei, entlang des ‘Herrgottsgäertchens’ zieht es durch einen hohen Buchenwald. Sein Blick schweift in den ‘Napoleonsgarten’ mit der alten Rosskastanie. Diese wurde gepflanzt, als der König von Rom geboren wurde. So stand es auf der Tafel geschrieben, die am Stamm angebracht war. Seit einigen Jahren ist die Krone des einst so stattlichen Baumes abgebrochen und die Tafel verschwunden.
Maria bleibt stehen beim Fatima Denkmal. In einer Lichtung feiert Weihbischof Leo Wagener in herrlicher Kulisse eine Freilichtmesse zum Auftakt der Bildchensoktave.
Anschlieβend wird Maria in die Trinitarierkirche gefahren, um ab Montag die Viander Altersheime sowie einige Kirchen der Pfarrei Parc Our St Nicolas zu besuchen. Brandenburg, Merscheid, Wahlhausen und Stolzemburg sind die Ausflugsziele in diesem Jahr. Die Gottesdienste zu Ehren Marias werden von den lokalen Kirchenchören und Festpredigern umrahmt. Besonders hervorzuheben ist die, in Brandenburg zelebrierte ‘Neue Messformel’, in der die Schöpfung und die Sorge um die Zerstörung unserer Umwelt im Mittelpunkt steht. Die Festpredigt von Abbé Martin Molitor stand im Zeichen der Wallfahrten zur Bildchenskapelle in Zeiten von Pest und Cholera sowie der Bemühungen um die Restaurierung der Kapelle.
Nach einer Woche Wanderschaft, kehrt Maria am Roukisonntag zurück in die Trinitarierkirche, wo Generalvikar Patrick Müller das feierliche Hochamt zelebriert. Für die Muttergottes vom Bildchen heiβt es jetzt Abschied nehmen vom Landleben. Am Nachmittag geht es in feierlicher Prozession mit dem Heiligen Sakrament, dem Hl Rochus, dem Kirchenchor und der Stadtmusik zurück in die schöne Einsamkeit von Wald und See.
Die Wanderlegende des Mittelalters erzählt, das ‘Bildchen’ habe den Saum ihres Kleides schmutzig gemacht, bei ihren nächtlichen Wanderungen in den Wald.
Heute macht Maria ihr Kleid nicht mehr schmutzig. Denn sie wird seit Jahrhunderten getragen von der Liebe und der Verehrung vieler Menschen, die bei ihr in der kleinen weiβen Kapelle, Ruhe und Trost finden.
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