
„Sirenengebet“ im Centre Convict
Zum zweiten Mal fand in der anglikanischen Kirche des Centre Convict das Sirenengebet nach dem Sirenentest statt.
Auf Anregung ukrainischer Teilnehmer am Friedensgebet während der Oktave, entstand die Idee unter Federführung von ACAT (Action catholique pour l'abolition de la torture) sich zu einem regelmäßigen ökumenischen Friedensgebet das ganze Jahr über zu treffen. Das erste so vereinbarte Friedensgebet fand am Montag, dem ersten Juli um 12:00 Uhr in der anglikanischen Kirche im Centre Convict statt. Jeden ersten Montag des Monats werden in Luxemburg die Sirenen getestet, die im Notfall die Menschen vor Gefahr warnen sollen.
Sirenen künden Gefahr, Zerstörung und Tod an
Das Gebet begann mit dem Sirenengeheul, das schon ein Teil des Gebets war. Die drei ukrainischen Teilnehmer des ersten Friedensgebets erklärten nach dem Schweigen der Sirenen, die seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 dort fast täglich ertönen, was das für sie bedeutet. Einerseits warnen sie vor Gefahren, aber mit ihnen sind auch Angst, Zerstörung und Tod verbunden, weil es immer Menschen gibt, die trotz den Warnungen, Opfer von militärischen Angriffen werden. Durch das Sirenengebet soll aus einer Warnung vor der Gefahr eine dringende Einladung zum Gebet für Frieden und Gerechtigkeit werden.
Auch alle anderen Teilnehmer des Friedensgebets waren eingeladen ihre Ängste und Hoffnungen in Fürbitten vorzutragen und danach eine Kerze auf dem Altar anzuzünden. Pfarrer Geoff Read von der anglikanischen Gemeinde fasste danach die Fürbitten in einem abwechselnd in verschiedenen Sprachen gebeteten „Sirenengebet“ zusammen. Dieses Gebet auf der Basis der Bibeltexte: Lukas 1,46ff., Psalm 42,5, 85,10 und 119,30 bildete den Abschluss des ersten Sirenengebets, das auch am ersten Montag des Augusts und Septembers um 12:00 in der anglikanischen Kirche im Centre Convict stattfinden wird. Alle die dann in Urlaub sein werden, können dann im Geiste allein oder in Gruppen mitbeten, dort so wie gerade sind.
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