Volle Kirche für „Moses, Prinz von Ägypten“
Fast 250 Besucherinnen und Besucher kamen zur Aufführung der Compagnie Carlo Acutis.
„Gott vergisst uns nie“ – so könnte die Botschaft des Musicals lauten, das die Compagnie Carlo Acutis am Samstag, dem 11. Oktober, in der Kirche von Ettelbrück präsentierte. „Heute Abend haben Sie wirklich das Evangelium verkündet. Sie haben es geschafft, die Herzen zu berühren und Christus mit Ihren singenden und tanzenden Körpern sichtbar zu machen“, sagte Kardinal Jean-Claude Hollerich, Erzbischof von Luxemburg, der unter den Zuschauern war. Am Ende der Aufführung konnte er seine Freude und Rührung kaum verbergen. Und tatsächlich: Die Energie, die die Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne ausstrahlten, war ansteckend.
Das Musical, das lose auf dem gleichnamigen DreamWorks-Zeichentrickfilm von 1998 basiert, wurde von Pater Diego De Lima – Seelsorger der Jugendpastoral und Gründer der Compagnie – konzipiert und umfasst elf Szenen. Von der Versklavung des hebräischen Volkes über die Durchquerung des Roten Meeres auf trockenem Fuß, bis hin zu Moses’ Kindheit am Hof des Pharao und der Begegnung mit dem brennenden Dornbusch entfaltet sich vor dem faszinierten Publikum ein ganzes Kapitel biblischer Geschichte. In der Pause leuchten die Gesichter, die Augen strahlen. Hinter den Kulissen herrscht geordnete Hektik – rund fünfzig junge Künstler sind beteiligt, doch jeder weiß genau, was zu tun ist und wo seine Requisiten liegen.
Die Aufführung ist überwiegend auf Französisch, doch einige Lieder werden auf Englisch, Italienisch, Portugiesisch und sogar Hebräisch gesungen. Die Dialoge sind humorvoll, die Tanzstile vielfältig: Klassik, Jazz, zeitgenössische Formen und traditionelle jüdische Tänze wechseln sich ab. Die meisten Choreografien stammen von Pater Diego selbst, einige wurden von den Jugendlichen entwickelt. Auf der großen Leinwand, die Bühne und Chorraum voneinander trennt, wechseln sich Szenen aus dem Zeichentrickfilm mit Fotos ab (das Bild von Papst Franziskus sorgt im Saal für begeisterten Applaus).
Zum Abschied strahlt der junge Priester: „Heute Abend ist mein Herz voller Dankbarkeit. Ich danke Gott, dem Regisseur unseres Lebens. Ich bin glücklich, mit den wunderbaren Jugendlichen unserer Diözese arbeiten zu dürfen. Mein Dank gilt auch meinen Mitbrüdern und unserem Kardinal, der immer für die Jugend da ist. Ihr seid eine Quelle der Inspiration (…). Vor drei Jahren waren wir zu viert – heute sind wir fast fünfzig!“
Die Befreiung Israels, die Moses anvertraut wurde, war ein Vorzeichen der christlichen Erlösung, einer wahren Befreiung...
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