Skip to main content Skip to page footer

Ganze Lektüre der Evangelien, die Heilige Schrift wiederentdecken

Markus lesen mit dem Centre de formation diocésain Jean XXIII und Lukas in Echternach.

2024 lud uns Papst Franziskus in seiner Predigt zum Sonntag des Wortes Gottes ein, den Platz der Heiligen Schrift in unserem Leben zu hinterfragen, und stellte uns eine Frage: Habe ich mindestens eines der vier Evangelien vollständig gelesen? Am kommenden Sonntag, dem 26. Januar, feiern wir den sechsten Sonntag des Wortes Gottes, der von Papst Franziskus für 2019 eingeführt wurde. Unser Erzbischof, Kardinal Jean-Claude Hollerich, lädt uns dazu ein, im Laufe des Heiligen Jahres wieder mit der Lektüre der Heiligen Schrift zu beginnen. All dies sind ausgezeichnete Gründe, um positiv auf die beiden Vorschläge zur Lektüre der Evangelien zu reagieren, die Ihnen in unserer Diözese gemacht werden!

In beiden Fällen handelt es sich um die synoptischen Evangelien Markus und Lukas, in denen parallel über das Leben Christi und seine Lehren berichtet wird. Die kontinuierliche, einseitige Lektüre des Textes ermöglicht es, in die vom Evangelisten gewollte Erzähldynamik einzusteigen. Sie vermittelt ein stärkeres Gefühl für die Menschheit, das konkrete Leben des Erlösers, seine Verankerung in der Zeit und die Chronologie der Ereignisse.

Das Centre de formation diocésain Jean XXIII schlägt Ihnen vor, das Markusevangelium zu entdecken oder wiederzuentdecken, das wir in der Zeit des Jahreskreises bis zum Aschermittwoch an Wochentagen sowie im Jahre B an Sonntagen in der Messe lesen. Die Auftaktsitzung fand am 12. Januar in der Kirche von Ingeldorf statt, mit einer fortlaufenden Lesung des Textes. In sechs Sitzungen vom 22. Januar bis zum 2. April 2025 werden im Centre Jean XXIII oder online unter der Leitung von Dr. theol. Georg Rubel, Inhaber des Lehrstuhls für biblische Theologie am Grand Séminaire de Luxembourg, die Grundzüge der Theologie des heiligen Markus herausgearbeitet. Anmeldungen hier.

Die Pfarrei Saint Willibrord Region Echternach hat sich für das Lukasevangelium entschieden, das an den Sonntagen des Jahres C am häufigsten gelesen wird. Am Freitag, dem 24. Januar, findet von 18.30 Uhr bis etwa Mitternacht in der Krypta der Basilika in Echternach ein Abend statt, an dem der Text gemeinsam gelesen wird. Am 3. Februar wird Prof. i. R. Thomas P. Osborne einen Vortrag „Einführung in die Lektüre des Lukasevangeliums“ halten, der um 19.30 Uhr im Veräinshaus (rue des Demoiselles in Echternach) beginnt. Auf diese Einführung folgt eine Reihe von Abenden, an denen das Evangelium vertieft gelesen wird. Erste Sitzung ist am Montag, den 10. Februar, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Veräinshaus. Anmeldungen hier.

Wenn Sie noch Zweifel haben, ob diese Zeit, die dem Hören des Wortes gewidmet ist, sinnvoll ist, hören Sie auf den heiligen Ephrem, der von Papst Franziskus in seinem apostolischen Schreiben „Aperuit Illis“ zur Einführung des Sonntags des Wortes Gottes zitiert wird: »Wer ist fähig, Herr, den ganzen Reichtum auch eines deiner Worte zu erfassen, da doch das, was wir nicht mit dem Verstand begreifen, größer ist als das, was wir wie Durstige von der Quelle aufnehmen? Es gibt ebenso viele Möglichkeiten, dein Wort zu deuten, wie Menschen, die es studieren. Gott hat sein Wort in so viele schöne Formen gekleidet, damit ein jeder von denen, die es untersuchen, das, das im gefällt, bedenke; und er hat in seinem Wort alle Schätze verborgen, auf dass ein jeder von uns, der über es nachdenkt, von ihm bereichert wird« (Kommentar zum Diatessaron, 1,18).

Mehr zum Thema  L’Année sainte est ouverte : soyons des pèlerins d’Espérance !


Vielen Dank, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie über die Neuigkeiten der katholischen Kirche in Luxemburg auf dem Laufenden bleiben möchten, können Sie die Cathol-News abonnieren, indem Sie hier klicken.

Highlights

Weider Aktualitéiten

D’Mass vum 23. Februar gouf vu Péiteng iwwerdroen

"Votum Solemne" in der Kathedrale

2 claviers, 11 registres, 600 tuyaux… l’orgue de l'école Sainte-Sophie s’est éveillé

Highlights & Doku "Feierliche Schlussprozession der Oktave" (1. Deel)